Keine Störung im TPF-Netzwerk

Innovation

Warum Innovation?

Der Verkehrsbereich durchläuft eine grundlegende Veränderungen, geprägt von der Entwicklung neuer Technologien, der Problematik der Klimaerwärmung und der veränderten Einstellung von Kunden und Auftraggebern. Man kann heute nicht vorhersehen, wie sich die Menschen der Zukunft fortbewegen werden. Die TPF-Gruppe muss sich dem wandelnden Kontext stetig anpassen und sich bemühen, neue Technologien in ihren Betrieb einzubauen. Mit ihren Innovationsanstrengungen will die TPF-Gruppe den Zugang und die Nutzung der öffentlichen Transportmittel vereinfachen, die Kosten für die Auftraggeber und Kunden senken und die Umweltbilanz verbessern.

Die TPF und Groupe E schliessen sich in einem wegweisenden Projekt zugunsten der nachhaltigen Mobilität zusammen. An ihrem Standort in Givisiez planen die TPF bis 2024 die Inbetriebnahme einer mobilen Wasserstofftankstelle sowie den Betrieb von zwei Bussen mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb. Ein drittes Fahrzeug ist eine Option. Groupe E wird die Versorgung mit grünem Wasserstoff sicherstellen, der aus 100% erneuerbarer Energie aus seinem Wasserkraftwerk in Schiffenen erzeugt wird. Was die Finanzierung des Projekts betrifft, so laufen derzeit Gespräche zwischen den TPF und ihren Auftraggebern, um einen Verteilungsschlüssel für die Betriebskosten festzulegen. Dieses Projekt wird es ermöglichen, eine nachhaltige Mobilität zu entwickeln und den Übergang zu einer Flotte ohne CO2-Emissionen zu vollziehen.
Einen kombinierten Kauf von P+R und öffentlichen Verkehrsmitteln in einem einzigen Vorgang auf dem Telefon abwickeln, das ist jetzt möglich. Park2City ist ein Pilotprojekt, das von den TPF in Zusammenarbeit mit der Freiburger Sektion des TCS, dem Koordinationsbüro für nachhaltige Mobilität (COMO), der Agglomeration Freiburg, den SBB und der Firma routeRANK, die die technologische Integration realisiert hat, lanciert wurde. Diese innovative Funktion, die auf der mobilen App des TCS verfügbar ist, ermöglicht es den Nutzerinnen und Nutzern, ihren Parkplatz in einer P+R-Anlage zu validieren und eine Frimobil-Tageskarte in einem einzigen Vorgang zu erhalten. Das Pilotprojekt dauert 12 Monate und wird auf sieben Parkplätzen in der Region Freiburg durchgeführt.
Navig ist ein Werkzeug für Busfahrer·innen, um das eigene Fahrverhalten zu verbessern.

Die Anwendung misst den Grad des umweltfreundlichen Fahrens und den Komfort der Fahrgäste. Sie zeigt auf, in welchen Abschnitten der Fahrt Verbesserungen erzielt werden können. Die Empfehlungen können nur von den betroffenen Fahrern eingesehen werden, um ihr Fahrverhalten zu verfeinern.

Navig wurde von den TPF in Partnerschaft mit der Haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de Genève entwickelt und Ende 2018 in den Bussen eingeführt.
Die automatisierten Shuttles, die 2017 für ein vierjähriges Pilotprojekt in Betrieb genommen wurden und den Stadtteil Marly Innovation Center (MIC) mit dem Netz der Freiburger Verkehrsbetriebe (TPF) verbinden, haben zum Fahrplanwechsel 2022 ihren Dienst quittiert. Dieses Pilotprojekt, das auf nationaler Ebene Pionierarbeit leistete, machte diese Fahrzeuge zu den ersten automatisierten Shuttles, die in den regulären Fahrplan eines Transportunternehmens in der Schweiz integriert wurden. Dank der Zusammenarbeit zwischen dem MIC, dem Staat Freiburg, der Agglomeration Freiburg, der Gemeinde Marly und den TPF konnten 17'700 Passagiere befördert und 47'000 Kilometer zurückgelegt werden, was mehr als einmal um die Erde reicht. Eine reiche Erfahrung, die dank einer öffentlich-privaten Partnerschaft möglich wurde.
Die 2012 eingeführte FAIRTIQ-App stellt eine Revolution in der Welt der öffentlichen Verkehrsmittel dar: Der Kauf eines Fahrscheins wird vereinfacht.

Bevor man einsteigt, drückt man einfach "Start" und am Zielort "Stop". FAIRTIQ berechnet den Fahrpreis und bucht den fälligen Betrag direkt auf das Konto des Benutzers·der Benutzerin ab, je nach der gewählten Zahlungsmethode (Kreditkarte, TWINT, Reka, PostFinance Card). FAIRTIQ ist auf dem gesamten nationalen Netz der öffentlichen Verkehrsmittel sowie in einigen Regionen Europas gültig. 

Die TPF waren zusammen mit anderen regionalen Unternehmen des öffentlichen Verkehrs an der Entwicklung dieser Anwendung beteiligt.
Die von den TPF entwickelte Technologie Houston ermöglicht es den Busfahrern, in ständigem Kontakt mit dem Betriebszentrum von Givisiez zu bleiben.

Dieses Kommunikationssystem läuft über ein Spezialnetz bestehend aus GSM-Antennen. Die TPF bleiben so unabhängig von externen Kommunikationsdienstleistern und können das Kantonsgebiet, insbesondere die Randregionen, optimal erschliessen.

Häufig gestellte Fragen

Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe sind ein Unternehmen, das 1868 gegründet wurde. Die TPF sind der wichtigste Mobilitätsanbieter im Kanton Freiburg. Ihre Stärke: Multimodalität. Denn die TPF sind eines der wenigen öV Unternehmen der Schweiz, die sowohl im Strassen- als auch im Schienenverkehr tätig sind.

Mit Bahn-, Regional- und Stadtbus-Linien deckt das Netzwerk der TPF heute den ganzen Kanton Freiburg ab. Und um noch näher an ihren Kunden zu sein, verwandelt die TPF-Gruppe ihre Bahnhöfe in neue Wohn- und Geschäftszentren. Sie sucht nach innovativen Lösungen für die Transportbranche, in die sie investiert. Um die Transparenz ihrer Geschäftstätigkeit und Finanzierung zu gewährleisten, sind die TPF als Holding organisiert.
Im Jahr 2000 haben sich die beiden freiburgischen Transportunternehmen (GFM und TF) zu einem einzigen Unternehmen zusammengeschlossen: die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF). Die TPF sind heute das zehntgrösste öffentliche Transportunternehmen der Schweiz.

>Entdecken Sie die Geschichte der TPF
Der Auftrag der TPF ist es, die Reisenden in aller Sicherheit zu befördern und hochwertige Dienstleistungen zu gewährleisten.

Das Unternehmen und seine Mitarbeitenden setzen sich dafür ein, dass alle Menschen im Alltag sicher, schnell und zu wettbewerbsfähigen Preisen reisen können.

Die Mission der TPF wurde vom Stadtrat bewilligt und ist auf Qualität, Effizienz und Innovation ausgerichtet, um den Kundinnen und Kunden ein hohes Service-Niveau zu garantieren.
Die TPF entwickeln sich weiter in Richtung eines nachhaltigen und attraktiven Unternehmens, eines dichten und robusten Netzes sowie diversifizierter Aktivitäten, damit das Unternehmen bis 2030 eine der wichtigsten Verbindungen zwischen der Deutschschweiz und der Romandie darstellt.
Die TPF stehen für grundlegende gemeinsame Werte ein, um ihr Know-how und ihre Sozialkompetenz zu vermitteln.
  • Sicherheit: Sicherheit als Reflex auf allen Ebenen
  • Einfachheit: Eine einzige, effiziente und leistungsstarke Wirtschaftskraft
  • Qualität: Das ständige Streben nach Perfektion
  • Innovation: Eine agile, moderne, zukunftsorientierte Organisation
  • Motivation: Das Wohlergehen unserer Mitarbeitenden, die sich für unsere Kundinnen und Kunden einsetzen
  • Nachhaltigkeit: Ein engagierter und ressourcenschonender Akteur
  • Einheit: Ein qualifiziertes Team im Dienst der Gemeinschaft
Die TPF-Gruppe ist eine Holdinggesellschaft. Die Muttergesellschaft, die Freiburgische Verkehrsbetriebe Holding (TPF) AG, überblickt drei Tochterunternehmen, deren Aufgaben und Finanzierung streng getrennt werden:
  • - Die Freiburgische Verkehrsbetriebe Verkehr (TPF TRAFIC) AG ist für das Mobilitätsangebot für die Freiburger Bevölkerung verantwortlich.
  • - Die Freiburgische Verkehrsbetriebe Infrastruktur (TPF INFRA) AG unterhält und erneuert die Bahninfrastruktur (Bahnhöfe, Gleise, Fahrleitungen, Signalgebungssystem …).
  • - Die Freiburgische Verkehrsbetriebe Immobilien (TPF IMMO) AG entwickelt die Immobilienprojekte der Gruppe.
Die Aufteilung auf diese vier Unternehmen stärkt die Transparenz der Geschäftstätigkeit in den verschiedenen Branchen und ermöglicht den Umgang mit sehr unterschiedlichen Finanzierungsmechanismen, während die Risiken minimiert werden.
 
Eigentümer der Muttergesellschaft TPF Holding sind der Kanton Freiburg (75 %), die Stadt Freiburg (16 %) und die SBB (5 %). Gemeinden, die Groupe E und rund dreissig private Akteure besitzen die restlichen Aktien der Holdinggesellschaft.

Die Tochtergesellschaft TPF TRAFIC ist zu 100 % im Besitz der TPF Holding.

Die Beteiligung an der Tochtergesellschaft TPF IMMO teilen sich die TPF Holding (83,8 %), der Kanton Freiburg (8,1 %) und die Pensionskasse des Staatspersonals (8,1 %).

Die Tochtergesellschaft TPF IMMO ist im Besitz der TPF Holding (33,5 %) und des Bundes (66,5 %).
Der Bund, die Kantone und die Gemeinden des Kantons Freiburg.
Mobilität

Seit 150 Jahren steht das Mobilitätsangebot im Zentrum der Aktivitäten der TPF-Gruppe. TPF TRAFIC hat die Aufgabe, die Freiburger Bevölkerung tagtäglich zu befördern.

Infrastruktur

TPF INFRA ist für den Betrieb, die Instandhaltung und die Erneuerung der Eisenbahninfrastruktur (Bahnhöfe, Gleise, Oberleitungen, Signalsystem, ...) zuständig.

Immobilien

Die TPF-Gruppe ist Eigentümerin von strategischen Arealen, die sich meistens in der Nähe von urbanen Zentren befinden. Die Aufgabe von TPF IMMO ist es, diese Immobilien zu bewirtschaften und daraus urbane Zentren mit hoher Lebensqualität zu entwickeln.