Keine Störung im TPF-Netzwerk

Unsere Engagements

Für eine nachhaltige Mobilität

Die TPF spielen eine wichtige Rolle im Bereich nachhaltige Mobilität für den Kanton Freiburg. Das Engagement für eine Mobilität der Zukunft ist intrinsischer Bestandteil der Kernaufgabe der TPF. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen auf verschiedenen Ebenen für mehr Nachhaltigkeit, sei es im ökologischen oder sozialen Bereich. In ihrer Nachhaltigkeitsstrategie setzen sich die TPF für den Horizont 2030 konkrete Ziele und ergreifen Massnahmen für eine nachhaltige Zukunft, die unsere Umwelt und Gesellschaft schützt.

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Unsere Engagements

5 Hauptachsen definieren die Strategie der TPF im Horizont 2030. Sie werden von 70 Umsetzungsmassnahmen begleitet; einige davon stellen wir auf dieser Seite vor.

Energie und Klima

Wir ersetzen alle unseren Dieselbusse durch klimaschonende Technologien, im Ortsverkehr bis 2027, im Regionalnetz bis 2033. 

Die Orts- und Regionalbusse werden durch Elektrobusse ersetzt und durch Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb oder ähnlichen Technologien ergänzt. Sie werden mit Schweizer Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben.

*Siehe Dekarbonisierung der Linienbusse (Referenzwert 2023: 191 Dieselbusse). 
 
Parallel dazu erhöhen wir unsere Energieeffizienz bis 2030 um 10 Prozent und verfünffachen unsere Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen (Referenzwert 2021: Stromverbrauch der TPF-Infrastruktur 72’623 MWh, Solarstromproduktion 573 MWh).

  • - Erneuerung der Dieselflotte für eine Umstellung auf saubere Fahrzeuge
    • • Erhöhung der Anzahl Trolleybusse
    • • Kauf von Elektrobussen
    • • Pilotprojekt Wasserstoffbus
  • - Steigerung der Energieeffizienz der Züge mit der Erneuerung der Normalspurflotte
  • - Kauf von Schweizer Strom aus erneuerbaren Quellen
  • - Installation von Solaranlagen auf den neuen und renovierten Dächern
  • - Pilotprojekt einer Solaranlage auf der Überdachung des Bahnhofs Vaulruz mit direkter Einspeisung in die Fahrleitung
  • - Energie-Monitoring der wichtigsten Gebäude der TPF-Gruppe: Optimierung der Einstellungen von Anlagen und Erstellen eines Massnahmenplans für die Renovation von Installationen und Gebäuden für eine bessere Energieeffizienz
  • - Aktualisierung des Mobilitätsplans
  • - Einführung einer betrieblichen E-Fahrzeugflotte

Mobilität

Bis 2030 leisten wir einen Beitrag, um den Modal Split zugunsten des öffentlichen Verkehrs im Kanton auf mindestens 22 Prozent zu erhöhen, im Vergleich zum Anteil von 17,5 Prozent im Jahr 2015*.  

*Modalsplit: Anteil des öffentlichen Verkehrs am gesamten Personenverkehr (sanfte Mobilität, motorisierter Individualverkehr und öffentlicher Verkehr) auf der Strasse und Schiene in % der Personenkilometer.

  • - Die TPF tragen aktiv zur Entwicklung eines Angebots bei, das für den ganzen Kanton Freiburg möglichst attraktiv ist.
  • - In Zusammenarbeit mit den Auftraggebern führen die TPF neue Linien ein, um eine bessere Erschliessung der freiburgischen Gemeinden zu ermöglichen und die Nutzung des öffentlichen Verkehrs zu erleichtern
  • - Der Kauf moderner Züge mit einer grösseren Kapazität auf den Hauptlinien ermöglicht die Beförderung einer grösseren Anzahl Fahrgäste zu den Hauptverkehrszeiten.
  • - Durch das Angebot massgeschneiderter Abonnemente für Unternehmen ermöglichen die TPF Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen einen einfacheren Zugang zu den öffentlichen Verkehrsleistungen.
  • - Die verschiedenen Partnerschaften der TPF im Rahmen bedeutender Veranstaltungen ermöglichen es den Besucherinnen und Besuchern, einfach mit dem öffentlichen Verkehr anzureisen.

Biodiversität

Wir verpflichten uns, bis 2024 die Qualität der natürlichen Lebensräume auf mindestens 20 Prozent der gleisnahen Flächen zu verbessern und dabei in Übereinstimmung mit der Strategie Biodiversität Schweiz die Biodiversität entlang der Strecken und Bahnanlagen zu schützen und zu fördern*.  

*Gemäss den Zielen zur Förderung der Biodiversität in der vom Bundesamt für Verkehr erstellten Leistungsvereinbarung für Eisenbahninfrastrukturbetreiber.

Zusätzlich zur Einführung natürlicher Methoden für die Landschaftspflege auf mindestens 20 Prozent der gleisnahen Flächen und Bahnhöfen setzen die TPF zahlreiche weitere Massnahmen um, um die Biodiversität zu schützen und zu fördern.

  • - Einführung angemessener Massnahmen für den Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten im Bahnbereich: Unterhalt von Grünanlagen unter Berücksichtigung der Arten, Schaffung neuer Lebensräume und Brutplätze usw.
  • - Einrichtung von Über- und Durchgängen für Säugetiere, Amphibien und Reptilien
  • - Schaffung neuer biodiversitätsfördernder Zonen und Schutz von Grünanlagen mit Biodiversitätspotenzial entlang der Gleise
  • - Umsetzung angemessener Massnahmen für die Bekämpfung und Ausrottung invasiver exotischer Arten
  • - Geringere Nutzung von Pflanzenschutzmitteln und Förderung risikoarmer Alternativen
  • - Optimierung der Beleuchtung der Anlagen, um die Lichtverschmutzung für Menschen und Natur zu reduzieren
  • - Konzeption und Gestaltung der Fahrleitungen, um Stromschlagrisiken für Vögel zu reduzieren

Ausbildung

Bis 2027 erhöhen wir die Anzahl Ausbildungsplätze um 20 Prozent, von 18 Lehrstellen im Jahr 2021 auf 22 im Jahr 2027.

  • - Einrichtung neuer Lehrplätze
  • - Einführung spezifischer Ausbildungen für die Transportbranche
  • - Stärkung und Entwicklung des Weiterbildungsangebots

Diversität

Bis 2030 wollen wir den Frauenanteil in der TPF-Gruppe auf mindestens 22 Prozent anheben, im Vergleich zu 18,3 Prozent im Jahr 2021. Hierfür werden verschiedene Massnahmen eingeführt*. 

*Referenzwert der Branche: Der Frauenanteil in Transport-, Logistik- und Tourismusunternehmen beträgt 2023 19 Prozent (Schillingreport 2023).

  • - Öffnung aller Kader- und Verwaltungsstellen für Teilzeitpensen
  • - Verwendung geschlechtergerechter Sprache in Stelleninseraten, Kommunikation, Marketing, offiziellen und regulatorischen Dokumenten.
  • - Weitere ergänzende Massnahmen werden folgen.  

Unsere Strategie stützt sich auf das Programm Swiss Triple Impact

Die Engagements der TPF wurden vom Programm Swiss Triple Impact (STI), des von der gemeinnützigen Stiftung B Lab Schweiz initierten, validiert. Die Stiftung STI begleitet Unternehmen unterschiedlicher Grösse und aus allen Branchen bei der Festlegung einer konkreten und auf das Unternehmen zugeschnittenen Nachhaltigkeitsstrategie. Das nationale Programm orientiert sich an den 17 Zielen zur nachhaltigen Entwicklung der Agenda 2030 der UNO (Sustainable Development Goals, SDGs). Die Stiftung ermöglicht es Schweizer Unternehmen, ihren Beitrag an die SDGs zu messen und ihre sozialen und ökologischen Leistungen zu verbessern. Die Unterstützung des Programms hat es den TPF ermöglicht, ehrgeizige, messbare und wirkungsorientierte Engagements zu beschliessen, um einen Beitrag zu den SDGs zu leisten.

Häufig gestellte Fragen

Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe sind ein Unternehmen, das 1868 gegründet wurde. Die TPF sind der wichtigste Mobilitätsanbieter im Kanton Freiburg. Ihre Stärke: Multimodalität. Denn die TPF sind eines der wenigen öV Unternehmen der Schweiz, die sowohl im Strassen- als auch im Schienenverkehr tätig sind.

Mit Bahn-, Regional- und Stadtbus-Linien deckt das Netzwerk der TPF heute den ganzen Kanton Freiburg ab. Und um noch näher an ihren Kunden zu sein, verwandelt die TPF-Gruppe ihre Bahnhöfe in neue Wohn- und Geschäftszentren. Sie sucht nach innovativen Lösungen für die Transportbranche, in die sie investiert. Um die Transparenz ihrer Geschäftstätigkeit und Finanzierung zu gewährleisten, sind die TPF als Holding organisiert.
Im Jahr 2000 haben sich die beiden freiburgischen Transportunternehmen (GFM und TF) zu einem einzigen Unternehmen zusammengeschlossen: die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF). Die TPF sind heute das zehntgrösste öffentliche Transportunternehmen der Schweiz.

>Entdecken Sie die Geschichte der TPF
Der Auftrag der TPF ist es, die Reisenden in aller Sicherheit zu befördern und hochwertige Dienstleistungen zu gewährleisten.

Das Unternehmen und seine Mitarbeitenden setzen sich dafür ein, dass alle Menschen im Alltag sicher, schnell und zu wettbewerbsfähigen Preisen reisen können.

Die Mission der TPF wurde vom Stadtrat bewilligt und ist auf Qualität, Effizienz und Innovation ausgerichtet, um den Kundinnen und Kunden ein hohes Service-Niveau zu garantieren.
Die TPF entwickeln sich weiter in Richtung eines nachhaltigen und attraktiven Unternehmens, eines dichten und robusten Netzes sowie diversifizierter Aktivitäten, damit das Unternehmen bis 2030 eine der wichtigsten Verbindungen zwischen der Deutschschweiz und der Romandie darstellt.
Die TPF stehen für grundlegende gemeinsame Werte ein, um ihr Know-how und ihre Sozialkompetenz zu vermitteln.
  • Sicherheit: Sicherheit als Reflex auf allen Ebenen
  • Einfachheit: Eine einzige, effiziente und leistungsstarke Wirtschaftskraft
  • Qualität: Das ständige Streben nach Perfektion
  • Innovation: Eine agile, moderne, zukunftsorientierte Organisation
  • Motivation: Das Wohlergehen unserer Mitarbeitenden, die sich für unsere Kundinnen und Kunden einsetzen
  • Nachhaltigkeit: Ein engagierter und ressourcenschonender Akteur
  • Einheit: Ein qualifiziertes Team im Dienst der Gemeinschaft
Die TPF-Gruppe ist eine Holdinggesellschaft. Die Muttergesellschaft, die Freiburgische Verkehrsbetriebe Holding (TPF) AG, überblickt drei Tochterunternehmen, deren Aufgaben und Finanzierung streng getrennt werden:
  • - Die Freiburgische Verkehrsbetriebe Verkehr (TPF TRAFIC) AG ist für das Mobilitätsangebot für die Freiburger Bevölkerung verantwortlich.
  • - Die Freiburgische Verkehrsbetriebe Infrastruktur (TPF INFRA) AG unterhält und erneuert die Bahninfrastruktur (Bahnhöfe, Gleise, Fahrleitungen, Signalgebungssystem …).
  • - Die Freiburgische Verkehrsbetriebe Immobilien (TPF IMMO) AG entwickelt die Immobilienprojekte der Gruppe.
Die Aufteilung auf diese vier Unternehmen stärkt die Transparenz der Geschäftstätigkeit in den verschiedenen Branchen und ermöglicht den Umgang mit sehr unterschiedlichen Finanzierungsmechanismen, während die Risiken minimiert werden.
Eigentümer der Muttergesellschaft TPF Holding sind der Kanton Freiburg (75 %), die Stadt Freiburg (16 %) und die SBB (5 %). Gemeinden, die Groupe E und rund dreissig private Akteure besitzen die restlichen Aktien der Holdinggesellschaft.

Die Tochtergesellschaft TPF TRAFIC ist zu 100 % im Besitz der TPF Holding.

Die Beteiligung an der Tochtergesellschaft TPF IMMO teilen sich die TPF Holding (83,8 %), der Kanton Freiburg (8,1 %) und die Pensionskasse des Staatspersonals (8,1 %).

Die Tochtergesellschaft TPF IMMO ist im Besitz der TPF Holding (33,5 %) und des Bundes (66,5 %).
Der Bund, die Kantone und die Gemeinden des Kantons Freiburg.